Leitartikel
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Ruf nach Wiederbelebung: Die Deutsche Islamkonferenz ist in der Krise
Der Islam gehört zu Deutschland: Moscheen wurden gebaut und islamischer Religionsunterricht eingeführt. Nun braucht es eine Wiederbelebnung des Islamdialogs. © Bild: Pixabay
Die Deutsche Islamkonferenz ist in der Krise. Was erfolgreich begann, ist intransparent geworden und wirft Fragen auf. Das befördert Leerstellen innerhalb der Gesellschaft, die zu einerseits rechtspopulistischen Anfeindungen und andererseits islamistischen Positionen führen. Es braucht eine Wiederbelebung des Islamdialogs.
Von Felizia Merten
Seit zehn Jahren gibt es die Deutsche Islamkonferenz (DIK),
die sich der Aufgabe eines konstruktiven
Islamdialogs widmet. Viel wurde erreicht, in den letzten Jahren aber zusehends
immer mehr verpasst. Der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hatte
im September 2006 die Islamkonferenz ins Leben gerufen, u
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Quelle:
Herder Korrespondenz 70. Jahrgang (2016), Heft 12, S. 4-5
Rubrik:
Islam
Felizia Merten (geb. 1987), Dipl. Theologin, hat kath. Religionslehre und Germanistik auf Lehramt und Magister Theologiae in Münster studiert. Sie hat 2015 ihr Volontariat bei der Herder Korrespondenz absolviert und ist seither Redakteurin in der Redaktion Berlin.