Inhalt dieses Dossiers
Stand:
22.10.2016
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Herder Korrespondenz 3/2017, S. 17-21
Nicht die Religion, sondern soziale Faktoren spielen bei der Integration eine entscheidende Rolle, sagt Aydan Özoğuz (SPD). Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung plädiert im Gespräch für einen lockeren Umgang mit Glaubensfragen. Außerdem spricht sie über nationale Identität und die AfD, Ängste sowie innere Sicherheit und erklärt, warum sie sich ein Integrations-Ministerium wünscht. Die Fragen stellte Alina Rafaela Oehler.
Von Alina Rafaela Oehler
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Herder Korrespondenz 12/2016, S. 4-5
Die Deutsche Islamkonferenz ist in der Krise. Was erfolgreich begann, ist intransparent geworden und wirft Fragen auf. Das befördert Leerstellen innerhalb der Gesellschaft, die zu einerseits rechtspopulistischen Anfeindungen und andererseits islamistischen Positionen führen. Es braucht eine Wiederbelebung des Islamdialogs.
Von Felizia Merten
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Herder Korrespondenz 3/2017, S. 26-28
Der Islam ist in erster Linie ein Glaube, eine Spiritualität. Seit einigen Jahren wird er aber vor allem in seiner politischen Dimension wahrgenommen. Das hat mit den Entwicklungen des Islam und der islamischen Welt in den vergangenen Jahrhunderten zu tun. Die Auseinandersetzung mit der Moderne und ihren Inhalten unter reformorientierten Muslimen ist gleichzeitig die Suche nach dem wahren Islam.
Von Hans Vöcking
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Herder Korrespondenz 4/2017, S. 23-26
Die Deutsche Islamkonferenz wurde von vielen Seiten kritisch betrachtet. Nicht selten stand sie unter dem Verdacht, den Muslimen eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Dabei ging es wesentlich um Dialog und Kooperation. Auch nach zehn Jahren wird immer wieder eine Neuausrichtung der Islamkonferenz gefordert. Dabei hat diese Plattform bereits viel geleistet für die Teilhabe der Muslime an Wohlfahrtspflege und Anstaltsseelsorge in Deutschland.
Von Katharina Jestaedt
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Herder Korrespondenz 4/2017, S. 11-12
Die Flucht vor allem syrischer, aber auch afrikanischer Muslime fordert die Kirchen wie die Moscheegemeinden und islamischen Verbände hierzulande derzeit heraus. Das „Theologische Forum Christentum-Islam“ hat sich bei seiner Jahrestagung Anfang März damit auseinandergesetzt, inwiefern die Migration zum „genetischen Code“ sowohl des Christentums als auch des Islam gehört.
Von Stefan Orth
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Herder Korrespondenz 1/2017, S. 49-51
In den letzten zwei Jahren hat sich die weltweite Sicherheitslage rasant verändert und verschärft – und damit auch die Bedingungen in Europa lebender Muslime sowie die des Dialoges mit ihnen.
Von Joachim Valentin
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Herder Korrespondenz 11/2016, S. 25-28
Die Zerschlagung der Strukturen der Hizmet-Bewegung in der Türkei bedeutet vielleicht nicht deren Ende dort, aber sicher eine nachhaltige Schwächung. Wer aber ist und was will deren Vordenker eigentlich: der inzwischen in den USA lebende türkische Prediger Fethullah Gülen?
Von Andreas Renz
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Herder Korrespondenz 1/2015, S. 15-19
In den vergangenen Monaten wurde wegen der Vorgänge im Nahen Osten auch hierzulande wieder heftiger über den Islam diskutiert. Was können die Muslime in dieser Situation tun? Wie berechtigt sind die Vorwürfe, der Islam habe ein ungeklärtes Verhältnis zum Thema Gewalt? Und wie ist mit der Radikalisierung einzelner junger Muslime umzugehen? Darüber sprachen wir mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek. Die Fragen stellte Stefan Orth.
Von Aiman Mazyek
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Herder Korrespondenz 10/2014, S. 519-524
Aktivitäten junger Muslime sind ein Indikator dafür, wie sich der Islam in Deutschland in den nächsten Jahren entwickeln wird. Ihr Engagement im Bereich der Jugendarbeit steht für den Anspruch, als Muslime ein aktiver Teil dieser Gesellschaft zu sein. Eine Herausforderung besteht darin, islamische Organisationen in ihrer Vielfalt in Strukturen der Jugendhilfe zu integrieren und bestehende Arrangements für einen neuen gesellschaftlichen Pluralismus zu öffnen.
Von Hansjörg Schmid, Hussein Hamdan
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Herder Korrespondenz 9/2013, S. 448-453
Die Deutsche Islamkonferenz hat viel bewirkt, zuletzt aber vor allem für Missstimmung gesorgt. Welche Rolle spielt dieses Gremium für die Behandlung der wichtigen Anliegen von Muslimen in Deutschland? Und wie sind die Erfahrungen mit den nicht zuletzt von ihm angestoßenen Islamischen Zentren an Universitäten? Über diese Fragen sprachen wir mit Bülent Ucar, Professor für Islamische Religionspädagogik in Osnabrück und Mitglied der zweiten Deutschen Islamkonferenz. Die Fragen stellte Stefan Orth.
Von Bülent Ucar
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Herder Korrespondenz 8/2013, S. 428-431
Diskussionen unter Muslimen waren in den vergangenen Jahren selten. Sie reden eher übereinander als miteinander. Dabei wären eine Reihe von religiösen, aber auch gesellschaftlichen Themenstellungen zu besprechen. Abhilfe könnte in Anlehnung an die Kirchentage ein „Deutscher Muslimtag“ schaffen, an dem sich Muslime aus ganz Deutschland beteiligen – und der die Vielfalt der hier lebenden Muslime widerspiegelt.
Von Abdul-Ahmad Rashid
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Herder Korrespondenz 1/2013, S. 1-3
Die Beziehungen von Muslimen zur deutschen Mehrheitsgesellschaft in den vergangenen Jahren wurden stark mit der Frage nach Integration, wenn nicht sogar der Gefahren für die innere Sicherheit verknüpft - worunter Akzeptanz und Vertrauen auf beiden Seiten zwangsläufig leiden müssen.
Auf der anderen Seite wird an ganz unterschiedlichen Stellen an einer größeren Beteiligung von Muslimen am gesellschaftlichen Leben gearbeitet. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklungen verändert sich auch das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen in Deutschland.
Von Stefan Orth
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Herder Korrespondenz 5/2012, S. 252-256
Eine Reihe junger Migranten aus muslimischen Ländern fühlt sich als unwillkommene Ausländer und damit als Außenseiter der deutschen Gesellschaft. Durch den Islam, der als Bindeglied zu anderen Migrantenjugendlichen gleicher Herkunft gesehen wird, können sie ein Gefühl der Sicherheit aufbauen. Derart ausgehöhlte Identitäten sind allerdings stark anfällig für politische Instrumentalisierung und eine Rekrutierung für fundamentalistische Milieus.
Von Mouhanad Khorchide
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Herder Korrespondenz 8/2010, S. 394-398
Die zweite Runde der deutschen Islamkonferenz hat begonnen, Thema ist unter anderem die Ausbildung von islamischen Religionslehrern und Imamen, einschließlich der notwendigen Voraussetzungen. Über die Sicht der Muslime sprachen wir mit Bekir Alboga, Referatsleiter für die interreligiöse und interkulturelle Zusammenarbeit der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB). Die Fragen stellte Stefan Orth.
Von Bekir Alboga
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Herder Korrespondenz 3/2010, S. 149-153
Kirchliche Wohlfahrtsverbände betreuen in ihren Diensten und Einrichtungen zunehmend Angehörige anderer Religionen, insbesonders Muslime. Sie suchen Kooperationen mit Moscheevereinen und beschäftigen auch Muslime als Mitarbeitende. Hier finden sich bisher wenig beachtete Potenziale für den christlich-muslimischen Dialog.
Von Volker Meißner
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Herder Korrespondenz 4/2009, S. 189-193
Nicht zuletzt durch die Arbeit der Deutschen Islamkonferenz ist Bewegung in die muslimischen Verbände gekommen, auch wenn die Schwierigkeiten weiterhin offenkundig sind. Wird es den Verbänden gelingen, sich entsprechend zu entwickeln? Und was ist die Bringschuld der deutschen Gesellschaft gegenüber ihren Muslimen?
Von Marfa Heimbach
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Herder Korrespondenz 6/2007, S. 298-303
In einigen Bundesländern gibt es Schulversuche zum Islamischen Religionsunterricht; die Ausbildung muslimischer Religionslehrkräfte befindet sich im Aufbau. Wo steht die Diskussion über den Islamischen Religionsunterricht, was sind aus muslimischer Sicht die Probleme?
Von Harry Harun Behr